Rosario to Vampire ~ High School der Youkai'

In einer Parallelwelt, geschützt von der normalen Welt der Menschen, nur erreichbar durch einen bestimmten Tunnel, steht ein düsteres, schlossähnliches Gebäude in einer Umgebung, die wie ein uralter, verlassener Friedhof aussieht. Dieses Gebäude beherbergt eine Schule, genauer gesagt, eine High School, ein Internat für Youkai.

Youkai sind Nicht-Menschen, auch genannt Monster, jedoch werden diese nicht gerne so genannt, da es beleidigend ist.

Die Schüler sind von den verschiedensten Rassen, Vampire, Werwölfe, Succubus, Hexen, einfach alles ist vertreten. Doch es gibt einen Haken, jeder Schüler darf weder verraten was er ist, noch in seiner wahren Gestalt herum laufen. Sie müssen IMMER in ihrer menschlichen Gestalt bleiben, ansonsten kann es passieren, dass man von der Schule fliegt.

Nun gibt es auch ein paar Menschen, die sich dummerweise an diese Schule verirren, weil sie nicht wissen, dass diese Schule bloss für Youkai ist, da die Menschheit nichts von dessen Existenz weiss und es auch nicht wissen darf. Eigentlich ist die Schule für Menschen nicht zugänglich, doch es gibt einige die es trotzdem schaffen. Sobald diese erfahren, wo sie gelandet sind, ist dies natürlich erst mal ein riesiger Schock. Doch sie müssen lernen damit umzugehen und dafür sorgen, dass niemand herausfindet was sie wirklich sind. Denn die Youkai verabscheuen die Menschen, da diese die Youkai, wenn sie von deren Existenz erfuhren, normalerweise wie den letzten Dreck behandeln.

Es gibt auch einige der Schüler die sich nicht an die Regeln halten können und den anderen Schülern zeigen müssen, was sie sind und wie stark sie sind. So dass sie öfters andere angreifen und mit ihnen kämpfen, was nicht selten tödlich endet, was den Anschein eines Friedhofes unterstützt.

Man kann sowohl Mensch auch Youkai spielen, man kann auch zwischen Lehrer und Schüler entscheiden.

Name: Luca Murasaki
Geschlecht: weiblich
Alter: unbekannt sieht aus wie 17
Rasse: Neko-Dämon
Schüler/ Lehrer: Schüler
Fähigkeiten: Telekinese, spricht mit Tieren, Teleportation, Schallwellen, hat Visionen
Charakter:launisch, verwöhnt

Hobby's: mit Tieren zusammen sein, nachdenken, andere mit ihren Fähigkeiten nerven, lesen, mit Wollknäueln spielen

Hintergrundgeschichte:
Luca wuchs als Einzelkind, mit ihren Eltern in einem abgelegen Dorf, hoch auf einem Hügel in einer schlossähnlichen Villa auf. Sie hat immer alles bekommen was sie wollte, so dass der grosse Garten des Hauses, voller Tiere ist, mit denen sie sich super versteht. Sie hatte zwar immer alles was sie sich wünschte, doch ihre Eltern waren so gut wie nie zu Hause, ihre Tiere waren ihre Familie, ihre Diener nutzte sie jedoch schamlos aus und trieb diese des öfteren in den Wahnsinn. Sie ist ziemlich gut in der Schule, was ihre Eltern jedoch nie wirklich zu schätzen versuchten. Daher gab sie sich bald keine Mühe mehr in der Schule, da die Menschen sie immer schief ansahen, weil diese spürten, dass sie anders war. Sie schwänzte sehr oft die Schule und blieb zu Hause bei ihren Tieren.

Menschliche Form:

Dämonische Form:

Neko:Form:

Name: Darko Nedovic
Alter:17
Geschlecht:männlich
Rasse:Werwolf
Schüler/Lehrer: Schüler
Charakter: vergnügt, streitsüchtig, Adrenalinjunkie
Sonstiges: Kommt ursprünglich aus Russland, wurde aber von seinen Eltern auf diese Schule geschickt, damit er neue Perspektiven kennenlernt. Er war und ist bis heute aber nicht sonderlich daran interessiert. Im Unterricht passt er kaum auf, und im grossen und ganzen geht's ihm nur um Prügeleien.

Aussehen(menschlich): ist eher klein geraten, hat braune, verwuschelte Haare, gold/gelbe Augen und ein freches Grinsen im Gesicht. Er trägt gerne bequeme Kleidung, die ihm oft zu gross ist. Eine Narbe zieht sich von seiner Oberlippe bishin zum Kiefer.
Aussehen(Monster): Als Werwolf geht er auf zwei Beinen. Er hat längeres, braunes Fell und seine immernoch vorhandene Narbe.


Name:Finlay Rutherford
Alter:32
Geschlecht:männlich
Rasse:Schatten
Schüler/Lehrer: Lehrer
Charakter:wirkt nach aussen besonnen, hinterlistig, intelligent, kühl
Sonstiges: Finlay ist eine seltsame Person. Er macht einen sehr eisigen und manchmal sogar forschen eindruck. Mit seinen Schülern geht er sehr eigen um. Sowohl freundlich als auch bedrohend liegt in seinem Repertoir. Oft sitzt er in einer magischen Kneipe und trinkt nach Schulschluss noch einen Schnaps, bevor er sich für ein paar Stunden in den Wald verzieht.

Aussehen(menschlich): Er ist ca. 1.85 cm gross, hat dunkle, etwas lockige Haare, die ihm bis zur Schulter gehen, einen drei Tage Bart, braune Augen die ins rötliche gehen, Trägt meistens eine einfache Jeans, ein Shirt und einen Ledermantel, wirkt allgemein etwas rebelisch für einen Lehrer
Aussehen(Monster): In seiner wahren Gestalt, ist er als unaffällgier Schatten zu sehen. Aber man sollte sich von dem nicht täuschen lassen. Als Schatten kann er jede erdenkliche Form annehmen, und sich so unters Volk mischen. Er hat auch die Fähigkeit das Licht in jedem Raum zu absorbieren.

Luca sass noch draussen im Garten auf der leicht feuchten Wiese bei ihren Tieren. Sie wollte sich nicht verabschieden. Sie hatte sowieso keine Lust auf diese dumme High School zu gehen. Wieso konnte sie nicht einfach zu hause bleiben? Wieso konnte sie nicht einfach im Familiengeschäft einstiegen und dort anfangen zu arbeiten? Sie wollte nicht von zu Hause weggehen, denn ihr war bewusst, an der neuen Schule, gab es keinen Privatunterricht, keine Haustiere mit denen sie sich unterhalten konnte. Sie musste all ihre Freunde zurücklassen, die wenigen, die sie hatte. Doch ihre Eltern wollten davon nichts hören, sie waren der festen Überzeugung, dass die Schule ihr gut tun würde, damit sie etwas selbständiger wird.
tzz selbständig. Na klar! Darum geht es ihnen doch gar nicht. Sie wollen mich doch bloss los werden, dachte sie und schloss wütend und traurig zu gleich die Augen.
Da hörte sie eine weibliche Stimme ihren Namen rufen. "Luca!! Komm endlich, wir müssen los! Sonst kommst du noch zu spät zur Schule. Das würde einen schlechten ersten Eindruck bei deinen neuen Mitschülern und Lehrern hinterlassen"
Luca verdrehte genervt die Augen, ihr war das sichtlich egal, wenn die anderen schlecht von ihr dachten. Sie hatte sowieso nicht vor, lange dort zu bleiben. Doch sie musste wohl oder übel hingehen. Also stand sie langsam auf und verabschiedete sich leise von ihren Freunden. Eine einzelne Träne kullerte über ihre Wange, die sie jedoch sofort wegstrich. Sie lief zur Limousine, wo ihre Eltern bereits auf sie warteten. Ihr Gepäck war bereits im Kofferraum verstaut worden, ihre Diener hatten dies bereits für sie erledigt. Luca warf ihren Eltern bloss einen bösen Blick zu, dann stieg sie ein.
Ihre Eltern winkten ihr noch nach, drehten sich aber sofort um, als der Wagen losfuhr und die Reise ins neue Leben von Luca begann.

Als sie schliesslich bei der neuen Schule ankam, riss sie erstmal erschrocken die Augen auf. An so einem Ort sollte sie zur Schule gehen? Sie war zwar ein Youkai, jedoch musste sie doch nicht bei Dracula höchstpersönlich wohnen. Sie verzog das Gesich und machte sich auf den Weg durch den 'Vorgarten' bis zum Schulgebäude, wo sie wie gebeten, vor dem Schuleingang wartete. Einige Angestellte der Schule holten ihr Gepäck und brachten diese bereits auf ihr neues Zimmer.

Ich hoffe ich bekomme wenigstens ein Einzelzimmer. Mit jemandem anderen mein Zimmer zu teilen, wär das Letzte!

Darko

Genervt schnaubte der junge Werwolf.
Er war gerade mal ein- zwei Stunden hier und schon hatte ihm der Direktor nachsitzen aufgebrummt. Was konnte er dafür, wenn ihn irgend so ein Typ anrempelte? War doch klar gewesen, das er sich wehren musste. Wer wäre er denn, hätte er es nicht getan? Schliesslich hatte er einen Ruf zu verlieren. Zwar kein besonders guten Ruf, aber Darko war mehr als stolz darauf. Unter Seinesgleichen war er mittlerweile hoch angesehen. Zwar gehörte es zu einer klaren Regel, das man seine wahre Gestalt niemanden offenbaren durfte, aber mehr oder weniger jeder Werwolf auf der Schule kannte sich. Das war so ne Art von Rudel Angelgenheit.
Es war ja kein Geheimniss, das Werwölfe einen gewissen Drang verspürten unter sich zu sein. Im letzten Jahr, als er zum ersten Mal auf dieses Internat kam, hatte sich im Laufe der Zeit eine kleine Gruppe von Werwölfen zusammengesammelt, die sich selbst als Rudel bezeichneten. Darko genoss die Gesellschaft der anderen. Er hasste es, mit all den anderen Wesen hier zu leben. Besonders Vampire konnte er nicht leiden. War aber auch kein Wunder, wenn man bedachte das sich diese beiden Rassen schon seit Jahrhunderten bekriegten...

Genervt, mit den Händen in der Jackentasche schlurfte er durch die Gänge der Schule und stierte dabei strickt auf den Boden. Er war noch gar nicht dazu gekommen, sein neues Zimmer zu beziehen. Er kannte lediglich die Nummer. Als er dann endlich vor der Tür stand, musste er erkennen, das diese bereits schon offen war. Skeptisch trat er hinein und musterte die beiden, die da in seinem Zimmer standen. Die Lady, die für das Gepäck zuständig war, hiefte gerade einen Koffer auf das zweite Bett im Zimmer. Daneben stand ein Mädchen. Innerlich verdrehte er jetzt schon die Augen. Er hasste es sein Zimmer zu teilen...


Finlay

Mit einem heissen Kaffee in der Hand starrte der ungewöhnliche Lehrer aus dem Fenster.
Er befand sich im Lehrerzimmer, im obersten Stock. Wie dir Ruhe selbst schlürfte er das muntermacher Getränk und musterte von Weitem die neuen Schüler die gerade ankamen. Es war interessant zu zusehen, wie sie, wie verunsicherte kleine Schäfchen auf dem Schulgelände herumirrten, und noch nicht recht wussten wohin. Dieser Anblick zauberte dem Schatten ein schmales Lächeln auf das Gesicht.
Er war nicht allein im Zimmer. Am grossen Versammlungstisch hatte es sich eine Lehrerin mit roten Haaren bequem gemacht und ging gerade ein paar Unterlagen durch. "Und..? Observieren Sie die Neulinge Rutherford? Erschrecken Sie, sie nicht zu sehr.", neckte sie ihn.
"Ich denke, sie werden schon nicht davonlaufen...", meinte er beiläufig und trat aus dem Raum. Er sah auf die Uhr. Bald war es Zeit für den Unterricht. Deshalb begab er sich in die unteren Stockwerke, dort wo sein Klassenzimmer seinen Platz fand. Mit einem Fuss stiess er die Tür auf und platzierte sich mehr schlecht als Recht auf dem Drehstuhl.
Sollten sie nur kommen, die Frischlinge...

Der Direktor holte Luca beim Schultor ab und zeigte ihr und den anderen neuen Schülern kurz das Gebäude, bevor er ihnen die Stundenpläne, eine Gebäudekarte und die Zimmereinterlungen verteilte. Als Luca sah, dass sie, wie befürchtet, kein Einzelzimmer besass, schaute sie sich genervt um und fragte sich, welcher dieser Volltrottel wohl ihr Zimmergenosse sei. Darko...Was für ein seltsamer Name. und.., sie riss die Augen entsetzt auf, ein Junge?!? Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Kein Einzelzimmer und dann auch noch einen Typen in ihrem Zimmer. Welcher Rasse er wohl angehörte? Sie hoffte er wäre keiner dieser verdammten Vampire, die sich immer für die besseren Dämonen hielten. Ansonsten würde dies ein sehr unangenehmes Jahr werden. Für sie und ihren Zimmergenossen.
Sie machte sich auf die Suche nach ihrem neuen Zimmer. Nach einigen Minuten stand sie dann vor der Zimmertüre mit der Zahl 666. Sie klopfte energisch an und trat ein. Sie runzelte leicht die Augenbrauen und warf ihre Haare etwas zurück, als sie den, etwa gleich grossen, Jungen sah, der ihr nun gegenüber stand. Sie musterte ihn etwas, danach schloss sie die Augen und konzentrierte sich auf ihren Geruchssinn, um herauszufinden welcher Rasse er angehörte. Sie konnte den Geruch nicht zu ordnen, ihr war bloss klar, dass er kein Vampir war. Das reichte ihr bereits, sie würde ihn nicht umbringen, zumindest nicht gleich.
Sie öffnete ihre Augen wieder und sah ihm direkt und unverhohlen in die Augen. "Du bist also Darko, richtig?", fragte sie ihn mit gerunzelter Stirn.

Darko

Er verschränkte beide Arme und musterte sie von oben bis unten.
Na wenigstens sah sie halbwegs gut aus. Aber ihrem Geruch nach zu urteilen war sie bestimmt kein Werwolf. Ein Jammer...Letztes Jahr hatte er sich das Zimmer mit seinem Freund geteilt. Aber da er letztes Jahr seinen Abschluss gemacht hatte, war es eigentlich klar, das es einen neuen Mitbewohner geben würde. Auch wenn Darko das keineswegs gefiel. Aber hey, man musste mit der Situation wenigstens vorerst leben. Es konnte eineige 'nette' Vorteile haben wenn man eine Mitbewohnerin hatte. Dieser Gedanke trieb dem kleinen Rebell gleich ein fettes Grinsen auf das Gesicht.
Auf ihre Frage reagierte er erst später, als er endlich aus seinen Tagträumen erwachte. Er schüttelte sich kurz den Kopf und wand sich an das Mädchen vor ihm. "Scheint so...Und du bist wohl meine neue Zimmergenossin, was?", er seufzte leicht provozierend. "Bleib einfach auf deiner Seite des Zimmers, klar?"
Es klingelte.
Verdammt, der Unterricht began schon...Dabei wollte er sich doch gerade mit der neuen Fetzen. Des Werwolfs liebstes Spiel: Streiten.
Ohne auch nur auf sie zu warten drehte er sich um und trat wieder auf die Gänge, die sich mitlerweile gefüllt hatten. Sie würde schon selbst checken, wo sie hin musste.


Finlay

Er hatte noch die Füsse auf dem Lehrerpult, als die ersten aus seiner Klasse in den Raum strömten und sich einen geeigneten Sitzplatz suchte. Wie jedes Jahr waren die hintersten Plätze schon ausgebucht. Diese Rotzlöffel dachten doch tatsächlich, sie könnten, nur weil sie hinten sassen, irgnedwelchen Blödsinn anstellen. Aber nicht mit Finlay Rutherford. Wie vor jeder Stunde hatte er seinen Schatten unauffällig hinten postiert, so dass dem Lehrer nichts entging. Weder Getuschel, noch Spickzettel oder sonstiges.
Nach fünf Minuten hatte sich nun endlich die ganze Kasse hierher verirrt und Finlay erhob sich, mitsamt Kaffeetasse.
"Willkommen im neuen Schuljahr. Ich bin euer Hauptlehrer und Vertrauenslehrer Finlay Rutherford. Während meines Unterrichts, möchte ich nicht gestört werden...Falls doch, wird dieser Störer mit Konsequenzen rechnen müssen. Das war's auch schon. Schlagt eure bereits erhaltenen Bücher auf seite 10 auf..."

Luca sah ihn entgeistert an. Was bildet sich dieser Idiot eigentlich ein? Wer glaubte er, dass er sei, dass er so mit ihr reden könnte. Dies würde sie sich bestimmt nicht gefallen lassen. Nach der Schule würde sie definitiv ein Wörtchen mit ihm reden müssen. Nur um klar zu stellen, wie er sie zu behandeln hat. Der konnte doch nicht ernsthaft meinen, sie die Tochter der berühmten Murasaki Familie einfach so abschätzig zu behandeln. Der würde schon noch lernen, wie man mit einer Dame redet, dafür würde sie schon sorgen. Was für ein Ignorant! Der hat doch keine Ahnung! was fällt dem überhaupt ein, mich alleine zu lassen?!?, dachte sie aufgebracht. Doch als sie das Klingeln registrierte packte sie schnell ihre Sachen aus, packte ihre Schulbücher und rannte nach unten. Sie brauchte einige Minuten um das Schulzimmer zu suchen, doch als sie es endlich fand, blieb sie kurz vor der Türe stehen und atmete tief durch. Sie betratt selbstbewusst das Klassenzimmer und sah sich nach einem freien Platz um. Es dauerte eine Weile bis sie einen fand, da sie die Letzte war, die angekommen ist. Und wie konnte es anders sein, der einzige freie Platz im ganzen Raum, war neben diesem Typen. Ausgerechnet neben ihrem Zimmergenossen Darko. Sie hatte die Schule jetzt schon satt und beschloss so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. Das konnte ja nicht so schwer sein. Sie seufzte und machte sich genervt auf den Weg zum freien Stuhl neben Darko.
Als sie dort ankam, warf sie ihre Bücher achtlos auf den Tisch und setzte sich genervt hin. Sie musterte ihren Lehrer, Herr Finaly Rutherford. Dieser Typ soll Lehrer sein? Der sieht nicht viel älter aus, als die Schüler selbst, ausserdem trägt ein richtiger Lehrer doch nicht solche Klamotten!, Luca atmete tief durch.
Wo bin ich hier nur hineingeraten?

Darko

Als er das Klassenzimmer betrat, bemerkte er, dass er bereits zu den letzten gehörte, und somit die besten Plätze schon vergeben waren. Gut das ein paar andere Werwölfe ebenfalls in seiner Klasse waren und ihm bereits einen Platz freigehalten haben. Zufrieden grinsend ging er auf sie zu und klopfte einem freundschaftlich auf die Schulter bevor er sich niederliess. Mr. Rutherford hatte wie üblich die Füsse auf dem Tisch als er seine Schüler argwöhnisch musterte. Darko seufzte. Der Typ war mit Abstand der schlimmste Lehrer an dieser Schule, das war kein Geheimniss.
Als die Tür ein weiteres Mal aufging sahen alle auf die neue Schülerin die gerade eintrat. Seine 'hochgeschätzte' Zimmergenossin sah sich nach einem freien Platz um, und der Werwolf musste genervt feststellen, das der einzige freie Platz genau neben ihm war. Auch sie schien es nicht sonderlich zu erfreuen, was ihm doch ein kleines, freches Grinse auf das Gesicht zauberte. Jetzt wahren sie wohl nicht nur Mitbewohner sondern auch noch Banknachbarn. Na das konnte ja mal was werden...
Wie vom Lehrer befohlen, schlug die ganze Klasse die Bücher auf und begann sich die Seiten durchzulesen.
Währenddessen setzte sich Rutherford wieder auf seinen Stuhl und schlürfte gelassen seinen Kaffee, während seine geliebten Schüler den Stoff durchgingen. Lehrer zu sein war wohl mit Abstand der leichteste Job auf der Welt.

Nachdem Luca sich am Tisch neben Darko niedergelassen hatte, schlug sie wie befohlen das Buch auf. Sie schielte kurz argwöhnisch zu Darko rüber und begann kurz die Seite im Buch zu überfliegen. ich hoffe die haben auch interessante Bücher. Das hier ist ja echt ätzend. Das fängt ja mal gut an..., dachte sie genervt und liess ihren Blick zum Fenster gleiten, wobei ihr Blick auch halbwegs auf Darko liegt, obwohl sie diesen überhaupt nicht beachtete. Ihr Blick war auf die ihr fremde Umgebung gerichtet, doch sie nahm kaum was davon wahr. Sie bemerkte bloss die Fledermäuse, die draussen herum schwirrten. Sie begann mit diesen in ihren Gedanken zu kommunizieren, da sie dies einiges interessanter fand, als dieser Unterricht. Sie fragte die Tiere über die Schule aus und erfuhr dabei einiges über die Schüler und die Lehrer. Beispielsweise erfuhr sie, dass vor kurzem einige der Schüler bei einem Kampf ums Leben kam. Diese Schule wurde ihr immer unheimlicher.

Durch das Gespräch mit ihnen vergass sie alles um sie herum und bemerkte nicht, wie die Zeit verging. Die meisten der Schüler konzentrierten sich auf den langweiligen Text in dem Lehrbuch, das vor ihnen auf den altmodischen Tischen lag. Andere flüsterten leise miteinander und hofften, Rutherford würde davon nichts mitbekommen. Doch Luca bekam von alldem kein bisschen mit. Ihre Aufmerksamkeit lag bloss bei den Tieren draussen. Sie sah zwar nach draussen, ihre Augen waren offen, doch sie sah nichts an, ihr blauen Augen waren leer, doch sie wirkten wie das Meer, das ganz nah ihres geliebten zu Hause lag.

Darko

Mehr schlecht als recht blätterte er durch die uninteressanten Seiten des Buches und seufzte leise. Hin und wieder schielte er zu Luca rüber und musterte sie. Sie schien völlig geistesabwesend. Auch ein scharfes 'Pssss!' half nicht sie aus ihrer Trance zu wecken. Er legte den Kopf schief und spähte zu ihrem Lehrer, der jetzt ziemlich uninteressiert in seiner Zeitung blätterte. Der Typ war vielleicht mal seltsam. Aber plötzlich erhob sich der Lehrer von seinem Stuhl und ging geradewegs auf Luca zu. Energisch wie kein Zweiter schlug er mit dem geöffneten Buch vor ihr auf den Tisch, so dass es bis in die letzten Reihen hallte und einige Schüler zusammenzucken liess.
Nun da er ihre Aufmerksamkeit hatte, meinte er:"Träumen kannst du, wenn du nicht bei mir Schule hast, verstanden...?", zischte er in einer tiefen, warnenden Tonlage und fixierte das Mädchen. Ohne auch nur auf eine Antwort zu warten drehte er sich wieder um und liess sich wieder auf seinen Bürostuhl nieder, um sich wieder in seine Zeitung zu vertiefen...
Darko konnte sich ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen. War wirklich eine willkommene Abwechslung wenn mal nicht er von den Lehrern zusammengestaucht wurde.
Mit einem breiten grinsen flüsterte er:"Du machst dir aber schnell neue Freunde..."

Luca zuckte stark zusammen, als Finaly Rutherford mit ihrem Buch auf den Tisch schlug. Sie sah ihm entsetzt nach, wie er wieder nach vorne zu seinem Schreibtisch lief. Was bildet diese Typ sich eigentlich ein mich so zu erschrecken! Ich bin ja wohl nicht die Einzige im Raum die unaufmerksam war Sie schüttelte genervt den Kopf und sah gereizt zum Buch, als sie plötzliche die männliche Stimme neben ihr wahr nahm. Es war Darko, der sie grinsend ansah. Sie sah gereizt zu ihm rüber. "Halt doch die Klappe! Ich brauche keine neuen Freunde. Ich hab nicht vor lange hier zu bleiben!", zischte sie ihm zu, nach dem sie kurz zu ihrem Lehrer geschaut hat, um fest zu stellen, dass er gerade nicht in ihre Richtung sah, sondern in seine Zeitung vertieft war. Sie sah Darko noch kurze Zeit in die goldenen Augen, dann wandte sich ab und versuchte sich auf den Text vor ihr zu konzentrierte. Doch ihre Gedanken schweiften immer wieder ab. Wie kam es dazu, dass hier Schüler sich gegenseitig umbrachten? Kämpfe waren doch nicht erlaubt, genauso wenig wie seine wahre Gestalt zu zeigen. Wahrscheinlich hielten sich einige nicht daran. Wurde man dann von der Schule geworfen? Das ist die Idee!

Darko

Er lachte leise.
"So...? Wie willst du das anstellen? Diese Schule gleicht ja schon einem Irrenhaus. Und jeder weiss wie schwer es ist aus dem Irrenhaus auszubrechen, besonders wenn man solche Wärter wie den da auf dem Hals hat. ", er deutete mit dem Kopf auf den Rutherford.
Zwar mochte er sie nicht sonderlich, aber sie konnte echt amüsant sein, das musste man ihr durchaus lassen. Das wollte er sehen, wie die hier rauskommen will.
Der Rest der Stunde verlief mehr oder weniger normal. Noch ein paar Schüler wurden angeschnauzt und der übliche Schulstoff wurde durchgenommen. Und nach einer quälend lang gehenden Schulstunde klingelte endlich die Schulglocke. Wie von Bienen gestochen sprang die gesammte Klasse auf und packte ihre Bücher zusammen. Sie bekammen noch keine Hausaufgaben, da es der erste Tag hier war. Ein Glück...
Auch Rutherford erhob sich und trat als erster aus dem Klassenzimmer ohne die Schüler auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen.
Darko stopfte seine Bücher hurtig in die Tasche und ging schonmal, in begleitung seines 'Rudels' nach draussen. Jetzt war eine längere Pause. Sie konnten also in die Kantine gehen und dort zu Mittag essen.

Sie sah ihren 'geliebten' Zimmergenossen an und zischte ihn an. "Du wirst schon sehen. Ich hab schon vieles geschafft! Glaub mir, aus einem Irrenhaus auszubrechen ist nicht so schwer wie jeder glaubt",sagte sie noch immer gereizt, wegen Rutherford.

Als es endlich klingelte, packte sie schnell ihre Sachen zusammen und verliess das Schulzimmer. Sie hasste diese Schule bereits mehr, als jedes andere Gebäude, sogar mehr, als die Schule, die sie mal besuchte. Eine Menschenschule! Menschen! so ein Abschaum!, dachte sie, wenn sie an die Zeit zurück dachte. Die Menschen hatten sie wie den letzten Dreck behandelt. Das würde sie ihnen nie verzeihen. Sie wollte stärker werden, um eines Tages die gesamte Menscheit auszurotten. Ihrer Meinung nach, waren diese Kreaturen es nicht wert, zu leben. Sie verpesteten die Welt, die Welt, die eigentlich den Youkai gehörte.

Sie lief zur Kantine, nach dem sie einige Minuten gebraucht hatte um diese überhaupt zu finden. Sie holte sich etwas zu Essen am Buffet und suchte sich danach einen freien Platz. Sie fand gerade noch einen letzten freien Tisch, mit etwa 10 Plätzen. Doch sie hoffte, es würde keiner zu ihr kommen. Sie wollte alleine essen. Wie immer.

Sie begann ihre vegetarisches Menü zu begutachten. Das nennen die hier Essen? Bloss eine Hauptspeise und nichts anderes? Was ist das für eine Kantine?!?, dachte sie enttäuscht und begann in ihrem Essen herumzustochern.

Darko

Darko und seine Werwolfkumpane waren nun auch in der Katine angekommen und standen jetzt an. Aber da es der kleinen Gruppe schnell zu langweilig wurde schubsten sie diejenigen die vor ihnen waren justamente zur Seite um schneller bei der Ausgabe zu sein. Mit randvoll gefüllten Tellern sahen sie sich um. Ein Grinsen legte sich auf Darkos Züge als er sah wer da alleine an so einem riesigen Tisch sass.
Ohne lannge zu fackeln setzte sich die gesammte Mannschaft zu der neuen Schülerin und musterten sie eingehen. Darko nahm gegenüber von ihr Platz. Einige der Werwölfe neben Luca schnupperten kurz an ihr bevor sie sich ihrem Essen zuwandten.
Herzhaft biss er in sein Steak und kaute, naja, viel mehr schlang er es herunter. Typische Werwolf-Tischmanieren. "Tag auch!" Er trank noch einen Schluck Cola. "Schon weit mit deinem Ausbruchsplan?"
Er hatte ein neckisches Grinsen aufgelegt als er sie so musterte. Er war ja gespannt ob sie es Heute noch rauschaffte oder ob sie es noch ein paar Tage hier aushielt. Letzteres bezweifelte der Werwolf stark.

Luca verzog mürrisch das Gesicht als Darko und ein paar seiner Kumpel bei ihr am Tisch Platz nahmen. Als Darko auch noch ihr direkt gegenüber hinsass, sah sie ihn genervt an. "Kann man hier nicht mal in Ruhe essen?", murmelte sie genervt.
Als Darko sein Steak herunterschlang weiteten sich ihre Augen ein wenig und sie sah ihn angeekelt an. Die haben wohl auch noch nie etwas von Tischmanieren gehört. Die essen wie Hu...Hunde?!? Darko...ist ein verdammter Werwolf?!?
Sie musste sich zurückhalten, um nicht ihre Krallen auszufahren und ihn gleich anzugreifen. Sie hätte keine Chance bei dieser Überzahl. Sie wandte ihren Blick ab und begann ihren Salat zu essen. Dich erst eine Weile ignoriere. "Geht dich doch nichts an!", dich anfauch und mich dann gleich wieder auf mein Essen konzentriere. Ich hoffe die versuchen sich nicht mit mir anzufreunden. Mit solchen Typen will ich echt nichts zu tun. Obwohl.... Luca musterte die Jungs an dem Tisch gründlich. Vielleicht konnten diese Typen ihr bei ihrer Flucht helfen. Naja. Mal schauen, vielleicht sind diese Hunde ja doch zu etwas gut

Darko

Er lachte belustigt.
"Ich glaube die Frage kannst du dir selbst beantworten..."
Einer der anderen Jungs betrachtete ihren Teller und schnaubte abschätzig. "Hey Darko, ich glaube die Kleine ist ein Karnickel, so wie sie sich dieses grüne Zeug reinstopft!", amüsiertes Lachen gind durch die kleine Runde.
Darko grinste unbeiirt weiter als ihn Luca demonstrativ anfauchte. Och wie süss, sie versuchte sich zu wehren. "Ich finde es halt einfach lustig wenn Jemand wie du versucht von hier abzuhauen. Die Wände hier haben Buchstäblich Augen..."
Damit waren die Lehrer gemeint. Einige hatten echt irre Fähigkeiten, welche über die der meisten Schüler hinausragten. War aber auch kein Wunder. Schliesslich wuchs die Kraft und Erfahrung mit den Jahren. Es war mehr als logisch, das die Lehrer mehr Power hatten. Was manchmal ja auch bitter nötig war, wenn sie sich in die Kämpfe der Schüler einmischten um so wenige Tote wie nur irgendmöglich zu verbuchen. Aber schlussendlich war ja jeder selbst schuld. Darko gehörte jedenfalls zu denen, die sich gerne mal prügelten. Besonders Vampire durften oft dran glauben.

Luca verzog die Lippen zu einem leichten Grinsen. "Wer spricht denn hier von abhauen?" Sie schaute kurz in die Runde, ass aber schliesslich weiter. Sind wir hier etwa im Kindergarten?!? Die benehmen sich echt wie Kleinkinder!, dachte sie genervt. Sie reagierte jedoch nicht darauf, da sie nicht auf so kindische Dinge einging. Sie wollte sich nicht mit Kindern abgeben. Dies war schliesslich eine High School! Sogar die Tiere draussen waren erwachsener wie diese Hunde! Sie ass unbeirrt weiter, nach dem Salat einen vegetarischen Hamburger und dazu ein Glas Orangensaft. Sie ass auf und leerte das Glas in einem Zug. Luca räumte ihr Geschirr ab und brachte es zur Küche. Sie beachtete die anderen gar nicht mehr und ging einfach an ihnen vorbei, sie hatte beschlossen den Rest der Pause draussen zu verbringen. Sie verliess also den Essaal und ging nach draussen, wo einige Katzen herumliefen. Eine von ihnen, eine ganz schwarze, mit bloss einem weissen Fleck um den süssen Mund lief neugierig auf sie zu. Die Dämonin kniete sich zu ihr runter und begann sie zu streicheln. Da sie sich in dem Moment bloss auf die Katze konzentrierte verfiel sie plötzlich in ihre Neko-Form.

Darko

Auch die kleine Werwolfgruppe erhob sich als sie fertiggegessen hatten und gingen wieder nach draussen.
Das Wetter war...modrig... Wie eigentlich fast immer. Aus irgendeinem Grund war der Nebel hier immer besonders tief und langanhaltend. Nur vereinzelt drangen ein paar Sonnenstraheln durch den dichten Nebel und spendeten ein wenig Licht und Wärme. Darko bevorzugte allgemein das kalte Wetter. Kein wunder, schliesslich war seine Heimat Russland eines der kältesten Länder der Erde. Für ihn waren diese Temperaturen nahezu warm. Als das Rudel einen kleinen Runggang über das Schulgelände tätigten horchte plötzlich einer auf. "Ist das nicht unsere Tischgenossin?", fragte einer der Gruppe. Darko sah verwirrt auf. waren das etwa...Katzenohren?!!! und ein Schwanz?!!! Sie war eine Neko? Eine dümmere Zimmereinteilung konnte sich der Direktor wohl nicht einfallen lassen!
Schnell hatten sie die Katze umzingelt. "Na sieh mal einer an! Ein Kätzchen!", meinte Darko mit einem diabolischen Lächeln auf dem Gesicht.

Als Luca die Gruppe um sich herum bemerkte schrak sie sofort auf und sprang in die Höhe, ihre Krallen ausgefahren und die anderen anfauchend. Verdammt! Wieso hab ich mich nicht besser konzentriert? Das fehlt mir gerade noch. Sie sah die anderen leicht entsetzt an. "Was wollt ihr, Hunde?", sagte sie gereizt. Sie sah sich in der Runde um, während sie bemerkte, wie sich einige Katzen zwischen den Jungs hindurch schlängelten und sich bei ihr versammelten. Sie sollten sich hier nicht einmischen. Das könnte gefährlich werden. Aber hey, vielleicht schaff ich es jetzt hier raus. Luca sprach in Gedanken mit den Katzen und bat sie zu gehen, sie wollte sie nicht in Gefahr bringen. Doch die Katzen hörten nicht auf sie. Sie wollten Luca beschützen, um jeden Preis. Luca würde nicht zu lassen, dass Darko und seine Freunde ihnen was antun würden.

Darko

"Was wir wollen...? Och eigentlich nichts..."
Sein Grinsen war kaum zu übersehen als er die Neko musterte wie sie versucht gefährlich auszusehen. Und das bei einem ganzen Rudel von Werwölfen. Eine kleine Verfolgungsjagd wäre eigentlich ganz interessant. Einige der Wölfe begann bereits zu knurren. Typischer Jagdinstinkt.
Leicht verdutzt bemerkte er die Katzen die sich zu Luca begaben. Er lachte. "Nein, wie süss, sie wollen dich beschützen...! Niedlich..." Sie war kein zu ernst nehmender gegner. Das könnte spassig werden. So wie's Aussah hatte er nicht mehr lange einen Mitbewohner.
Gerade als sie begannen ihr immer näher zukommen, stand plötzlich wie aus dem nichts Rutherford vor ihr und fixierte die kleine Bande von Werwölfen eindringlich. "Wenn ihr nicht für das Rest des Jahres Nachsitzen wollt, solltet ihr jetzt besser verschwinden...Oder ich zwinge euch dazu!", meinte der Lehrer mit drohender Stimme. Gleich am ersten Tag eine Schlägerei anzetteln, das konnten diese Flohfänger vergessen!
Darko verzog das Gesicht zu einer düsteren Miene, ehe er sich umdrehte und Weg ging. Es war kein grosser Verlust. Schliesslich teilte er ja sein Zimmer mit der Katze. Sprich: Er würde noch seinen Spass haben...und was für einen Spass. Mehr oder weniger Kommentarlos verzogen sich alle Werwölfe und liessen die beiden allein.
Finlay drehte sich zu der Neko um, die noch immer in ihrer Monstergestalt zu sehen war. "Du bist wohl verrückt geworden, deine wahre Gestalt zu offenbaren! Verwandel dich zurück, Mädchen!"

Luca fauchte die Jungs an, als diese sie anknurrten. Die unterschätzen mich aber gewaltig Sie sah sich nach einem guten Platz um, um sich Notfall zu verteidigen.

Als Rutherford auftauchte schrak sie auf und sah ihn mit vor Schreck erweiteten Augen an. "Tut..Tut mir Leid.Ich..hab mich nicht konzentriert", murmelte sie leise und verwandelte sich zurück. Wieso..entschuldige ich mich überhaupt? vielleicht werde ich dafür ja geschmissen Sie liess die Schultern hängen und wandte sich ab. Sie wollte zum Schulgebäude zurück, doch sie war zur Zeit nicht fähig zum Unterricht zu gehen. Sie stand unter Schock, wegen den Jungs, die sie bedrohten und wegen Rutherford, der plötzlich aus dem Nichts heraus erschienen war. Was ist..dieser Rutherford?

Sie schüttelte den Kopf und lief in Gedanken verloren los. Ihr Weg führte sie jedoch nicht zum Schulgebäude sondern in die entgegengesetzte Richtung, zum riesigen Vorgarten, der wie ein Labyrinth war, wenn man sich darin nicht auskannte.

Finlay Ruhterford

"Ja,ja, ja...lerne deine Gestalt richtig zu kontrollieren!"
Er musterte sie eindringlich. Eigentlich lag es ja nicht in seiner Natur sonderlich einfühlsam zu sein, besser gesagt er wollte nicht, aber das Mädchen stand definitv unter Schock, das war kaum zu übersehen. Und als er sie gerade wieder ansprechen wollte, lief sie doch einfach an ihm vorbei, in Richtung des Vorgartens. Gereizt schnaubte der Schatten und folgte ihr mit eiligen schritten. Er packte sie am Arm und hielt so davon ab weiter zu gehen. "Hey, hast du keine Zunge mehr??? Komm mit, wir haben uns zu Unterhalten!"
Ohne auch nur Rücksicht auf die augenscheinliche Neko zu nehmen, zog er sie jetzt einfach mal mit. Er hasste es wenn Leute Trübsal bliesen. Rückblickend war es keine gute Entscheidung gewesen sich zusätzlich als Vertrauenslehrer zu bewerben. Es lag definitiv nicht bei seinen Fähigkeiten besonders 'tröstend' zu sein.

"whaaa!!", schrie Luca erschrocken auf. "Was soll das?", zischte sie ihren Lehrer an. Erst dann kapierte sie, dass es ihr Lehrer war, der sie gepackt hatte. Sie liess den Kopf hängen. "Tut mir Leid, ich wollte Sie nicht anschreien",sagte sie leise und sah ihn noch immer unter Schock stehend an. Was ist bloss los mit mir??, fragte sie sich, von sich selbst enttäuscht. Sie wusste nicht was sie hier tat, sie war irgendwie nicht sie selbst. Diese Schule hatte definitiv einen schlechten Einfluss auf sie, doch wie konnte sie das nur ändern. Wahrscheinlich half da nur die geplante Flucht. Sie wollte wieder nach Hause.
Wenn sie jetzt zu Hause wäre, würde sie sich ein warmes Bad machen lassen und dann die Ruhe geniessen, während ihre Tiere im Haus oder im Garten herumrannten und die Freiheit genossen. Sie würde schöne Kleider anziehen, sich verwöhnen lassen und einfach das Leben geniessen. Die Diener würden sich um sie kümmern, alles tun was sie wollte. Sie würde in Katzen-oder Dämonenform leben, wann immer sie wollte. Sie würde ganz einfach zu Hause sein und ihren Wohlstand geniessen. Den sie hier an dieser heruntergekommenen Schule vermisste.

Finlay Rutherford

"Was das soll?", knurrte er "Ich sorge dafür das du nichts verpasst!"
Wortlos zog er sie weiterhin mit sich, über das gesamte Schulgelände bis hin zur grossen Eingangstür, welche er mit einem Fuss aufstiess und die kleine Nekodämonin mit rein nahm. Während er sie so hinter sich herzog, schielte er immer wieder kurz zu ihr. Sie wirkte wie...gebrochen. War wohl ein ziemlicher Kulturschock, so vielen anderen, nicht unbedint freundlichen Wesen zu begegnen. Aber in dieser Welt gab es nunmal verschiedene Youkai, und man musste lernen zusammen zu leben.
Vor seinem Klassenzimmer stiess er wieder die Tür auf und schloss diese sogleich wieder, als Luca drinn war. Endlich liess er sie auch los und verschränkte die Arme demonstrativ vor der Brust. Mit seinen Augen fixierte er das Mädchen vor ihm.
"Du weisst, das du bereits jetzt schon von der Schule fliegen könntest...Aber...Da es kein Wunder ist, das du an die Werwölfe geraten bist, werde ich ein Auge zudrücken. Diese Gruppe ist sowieso nur auf Streit aus, es verwundert mich nicht, das sie gleich auf die neuen losgehen..."