Wanted - tot oder lebendig!

Shana sah sie traurig an und nickte. "ich verstehe dich sehr gut. du musst wissen, mein Grossvater wurde ebenfalls vom Konzern getötet ebenso der Rest meiner Familie. Ich habe nur noch meine Schwester. Wir hatten Glück, wir konnten uns vor ihnen verstecken. Leira, meine Schwester fiel dabei um und schlug sich den Kopf an. Ich trug sie weg, als sie bewusstlos wurde. daher kann sie sich an nichts mehr erinnern. Danach habe ich die Seite gewechselt. Seither wohne ich hier im Hauptquartier."sagte sie leise.
"aber du hast Recht. Ich spüre die gefühle von jedem der in gewisser Nähe ist. wir sollten nicht zu laut sprechen, in der Nähe ist ein Typ, dessen Aura mir bekannt vor kommt. Ich habe das Gefühl, er ist nicht besonders gut drauf und ich vermute er ist vom Konzern, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin."fügte sie ebenso leise hinzu.

Er starrte in den Himmel und beachtete die tobenden Kinder gar nicht, die im Schnee spielten.
Irgendwie hatte er Lust auf ein wenig sport aber seine innere stimme schlug es ihm aus den Kopf.
Es war viel schöner einfach nur dazu sitzen und die Wolcken zu beobachten.
Aber eigentlich war er nur zu faul um aufzustehen.

Urd sah Yuri mit einem leicht entäuschten Gesichtsausdruck an und begab sich kopfschüttelnd zu ihr Das Restaurant hat dummerweise geschlossen!...was machen wir jetzt....ich habe keinen Plan! Urd wusste das sie sich irgendwo einen Unterschlupf suchen mussten wo die Suchtrupps, die warscheinlich schon auf dem Weg waren, sie nicht finden konnten. Aber nur wo ?. Urd starrte in die Ferne und war dabei sich einen Unterschlupf zu überlegen.

Das tut mir Leid. Hätte ich das mit deiner Schwester vorher gewusst... dann naja... hätte ich nicht so bedenkenlos danach gefragt. Warte mal... hast du gerade gesagt hier ist wer vom Konzern? Wo? Wo ist dieses verdammte, hinterhältige Schwein?
Fauna war aufgesprungen und sah sich in der Gegend um.
Ein paar der Pflanzen in ihrer Nähe begannen schneller zu wachsen und rankten sich über den Boden.

Leira sah sie an und grinste. "tja... auch Restaurantbesitzer haben manchmal frei, was?"meinte sie. "aber jetzt sind wir den ganzen Weg umsonst gegangen, das kotzt mich echt an!" fügte sie dann hinzu. Sie hielt die Hand in die Luft und fing eine Schneeflocke auf, die sofort zu schmelzen begann, als sie auf Leiras warmen Handschuhen landete. Sie schüttelte den Kopf. "ich werde wahrscheinlich nach Hause gehen...ist für mich am sichersten.. was ihr tut, ist eure Sache..."meinte sie. //die waren bestimmt vom Konzern, also werden sie mich nicht im Hauptquartier vermuten, da ich gegen sie gekämpft habe. dort ist es ganz sicher kein Problem mich zu verstecken...// dachte sie leise.

Shana sah sie an. "Beruhig dich doch mal. Ich habe nicht das Gefühl, dass er wegen einem Auftrag hier ist, er scheint auch nicht unbedingt in Kampflust zu sein." meinte sie. Die Aura von Fauna hatte sich sofort geändert, vorhin war sie eher bläulich schimmernd gewesen, was für traurig steht, nun war sie glühend rot, was meistens Wut bedeutete. Sie stand ebenfalls auf und legte Fauna beruhigend eine Hand auf die Schulter und setzte ihre Fähigkeit dazu ein, Fauna zu beruhigen. Shana stand ihr gegenüber und sah ihr ruhig und lächelnd in die Augen. "alles ist in ordnung Fauna...bleib ruhig..." meinte sie beruhigend.

Fauna beruhigte sich.
Stille Tränen rannen ihre Wangen entlang.
Wie kannst du dich nur immer so unter Kontrolle haben?
Sie schluchzte. Fauna musste notgedrungen an alle denken, die sie verloren hatte. In dem Moment bemerkte sie, wie schwach sie eigentlich war und das sie ihre Familie nicht mehr zurückbekommen wird. Egal, wie wild sie gegen den Konzern kämpft.
Wenn sie so ruhig ist, fällt ihr plötzlich alles auf. Die Karten liegen offen auf dem Tisch, und sie rennt trotzdem nicht wütend durch die Gegend, wie sie es sonst tun würde.

"Jahrelange Übung, ganz einfach und totale Körperkontrolle...und jetzt beruhig dich...es nützt nichts, wenn du hier herumheulst. Wenn du den Tod deiner Familie rächen willst, musst dafür deine Gefühle unter Kontrolle haben, so wirst du nur selbst noch zum Opfer werden. Kapier das endlich! Es nützt niemandem etwas, wenn du, weil du deine Familie rächen wolltest, auch noch stirbst, das nützt dir nichts und deiner Familie genau so wenig. Klar?" meinte sie unterdessen gereizt. Sie konnte es nicht ausstehen, wenn sich Leute zu sehr von ihren Gefühlen leiten liessen, auch wenn es meist zu ihrem Vorteil war, da sie die Gefühle anderer kontrollieren konnte. Doch Fauna war eine Verbündete, es nervte bloss, wenn sie auch ihre Gefühle kontrollieren musste, damit diese sich nicht selbst ins Unglück stürzten.

Aden seufzte leise und stand auf. Er hatte keine Lust mehr rumzusitzen.
Bevor er losging betrachtete er den Boden. Dies hatte eigentlich keinen Sinn aber er
tat es trotzdem.
Er streckte sich kurz und schlenderte weiter.

Fauna schluchzte noch einmal.
Sie hat ja Recht... es ist nur so... so unednlich unfair! Aber ich muss mich zusammenreißen! So helfe ich wirklich niemandem!
Tut mir Leid... ich werd mich bemühen...
Fauna sah zu Boden.
Okay! Ich reiß mich zusammen! ich schaff das! Bestimmt.

in ordnung... möchtest du ein wenig spazieren gehen?fragte sie freundlich und lächelte. Sie setzte ihre Gabe nicht ein, um sie zu beruhigen, sie war der Meinung, Fauna sollte sich zwischendurch auch mal selbst unter Kontrollle bringen.

Ja, können wir machen!
Fauna ging neben Shana her.
Wie viele Menschen gehören denn zu unserer "Oganisation"?

mhmmm... ich weiss es nicht... sagte sie ehrlich. Sie liefen unbewusst in die Richtung von Aden. Shana dachte überhaupt nicht mehr an und daran, dass sie seine Aura gespürt hatte.

Er spazierte in aller Ruhe bis er von
weitem eine ihm scheinbar bekannte
sillouhette entgegenkam...
Erstaunt zog er die Augenbrauen
hoch.
Leira...?!

Shana lief gemeinsam mit Fauna weiter. Da sie sich bloss auf Fauna konzentrierte, merkte sie nicht, wie sie immer näher zu Aden kam. Sie hatte sich die Kapuze ihres Mantels über den Kopf gezogen, so dass man sie nicht genau erkennen konnte.

Er wartete. Langsam aber sicher konnte er die beiden Gestalten
besser erkennen. Die eine kannte er zwar nicht, aber die
andere sah Leira ziemlich ähnlich. Dummerweise konnte
er nur nicht ihr Gesicht erkennen das die Kapuze grössten
Teils abdeckte.
Er war sich nicht sicher ob er sie ansprechen sollte wen
sie näher waren. es konnte sich eh nurnoch um
Sekunden handeln.

Shana ging weiter mit Fauna, sie sah die ganze Zeit zu ihr und dachte nach... Wieviele Rebellen es wohl gibt? fragte sie sich insgeheim... Doch sie wusste keine Antwort darauf...

Als sie nur noch fünf Meter von einander entfernt waren,
duckte sich Aden im gehen um einen Blick unter
die Kaputze des Mädchens zu werfen.
Bist du das Leira...? fragte er kaum hörbar,
aber trotzdem so das sie es hören konnte.

Als Shana den Namen ihrer schwester hörte, schaute sie auf. Sie sah kurz zu Fauna, dann wieder zu dem Junge, der sie angesprochen hatte. Fauna... tut mir Leid, wir sehen uns ein anderes Mal... okay? sagte sie in einem Ton, der man sonst bloss von Leira hörte. Er war streng und bestimmt. Dann wandte sie sich an Aden. Da spürte sie seine Aura wieder bewusst.... sie wusste sofort, wer er war... du bist es... sagte sie und lächelte ihn leicht böse an.

Er grinste. Du hast mich wohl nicht hier
erwartet was? naja das beruht wohl auf
Gegenseitigkeit. Hast du den keinen
Hausarest gekriegt weil du erst heute
Morgen wieder nach hause gekommen bist?
Er sah sie fragend an. Ihr böses lächeln bemerkte er
erst gar nicht.

Shana sah ihn an und zuckte mit den Schultern... //spät nach hause gekommen? Leira..was hast du getan...// nein nicht wirklich...sagte sie und hörte auf zu lächeln. Leira lächelte selten. Sie fragte sich bloss wie sie das anstellen sollte, da sie nicht wusste was in letzter Zeit lief.

So? Naja auch egal meinte er und zuckte mit den Schultern.
Sag mal hast du lust eine Kaffee trinken zu gehen?
Dan werde ich auch noch den Rest meines Katers los.
Er setzte ein leicht gequältes Grinsen auf.

Shana unterdrückte ein Grinsen.. ja klar... aber nur wenn du mir auch einen bezahlst... sagte sie und sah ihn leicht lächelnd an.

Einverstanden! Er grinste und schlenderte los.
Mit `Leira`im Schlepptau. Es dauerte nicht
lange bis sie an einem StarBucks vorbei kamen

Shana lächelte... Leira und er mussten ein gutes Verhältnis zu einander haben obwohl sie damals gegeneinader gekämpft hatten. Sie lief ihm einfach nach

Sie traten ein. Er hollte ihnen den Kaffee und
die beiden setzten sich hin.
Er nippte an seinem Macchiato.
Und? Jetzt wo ich dir den Kaffee bezahlt habe
steh ich immer noch auf deiner Todesliste?
er grinste sie an.