Honey x Honey Drops

Lucien nickte und sah sie noch immer an.
"Komm mit. ich zeig dir wo es ist", sagte er und lief los.
Er drehte sich zu ihr und sah sie wieder an.
"Wie heisst du eigentlich?", fragte er gelassen.

Sie lief ihm hinterher und lief fast in ihn hinein als er plötzlich stoppte. Sie konnte aber noch kurz davor stoppen und schaute zu ihm hinauf. "Ich heisse Fiona. Herr", antwortete sie ihm sofort.

Lucien musste sich ein grinsen verkneifen.
"Nenn mich nicht Herr. Mein Name ist Lucien, Lucien Favre", sagte er.
Dann nahm er ein Buch aus dem Regal und reichte es ihr.
"hier bitte, Fiona",sagte er und sah ihr in die Augen.

"Danke.. herr..", sagte sie und nahm das Buch. Sie wurde wieder rot und hielt sich das Buch vor ihr Gesicht. "Ich meine Lucien.." Sie verbeugte sich und daher sie noch röter wurde weil sie sich ein bisschen schämte drehte sie sich um und lief schnell davon.

Er hielt sie auf, indem er ihr eine Hand auf die Schulter legte.
"Warte kurz, Fiona.", sagte er und zog noch ein Buch heraus.
Es war schwarz und es trug den Namen Lonelyness.
"hier.. nimm das noch mit...es wird dir gefallen"

"Mein meister.. wird das nicht erlauben...", sagte sie ihm und gab ihm das schwarzeingebundene Buch wieder.

Er sah ihr tief in die Augen.
"Schreibt dir dein Meister alles vor? Noch nie darüber nachgedacht.... mal etwas zu tun, was dein Meister dir verboten hat?",fragte er sie leicht schnippisch und nahm das Buch widerwillig zurück.
Er sah sie eine Weile an und liess seinen Blick nach einigen Minuten wieder schweiffen.
"Du hast vielleicht Recht....", sagte er bloss.
"Falls du es dir jedoch anders überlegen solltest... Kannst du vorbeikommen... und es bei mir lesen... oder ich lese dir vor...", sagte er und sah sie wieder an.
Ein kurzer intensiver Blick, dann wandte er sich ab und lief zurück zu seinem Ecken.

"hab ich mal gemacht.. doch.. er...", sie verstummte und es sammlten sich sichrbar Tränen in den Augen. Sie nahm ihre Handschuhe ab, ihr schwarzes halstuch-band (oder so) und schaute zu ihm. An ihren Händen waren leichte schnitte und an ihrem Hals waren die stellen sichtbar, an dem ihr meiste sie würgte. "Und am Rücken hab ich noch so eine Art Peitschenhiebe...", murmelte sie und zog sich die Accessoirs wieder an.

Lucien riss die Augen auf und sah sie an.
"Wie heisst dieses Arsch?", fragte er sie bloss.
Er war in wenigen Schritten wieder zu ihr gelaufen und drückte sie leicht gegen eines der Regale.

Sie schrie leicht auf als sie so erschrak, weil er sie gegen das Regal drengte. "Tu mir bitte nichts!!", flüsterte sie und sank auf den Boden.

Lucien schüttelte den Kopf.
"Wofür hälst du mich? ich will doch bloss wissen, wer dieses Arsch ist", sagte er und machte einen Schritt nach hinten.
//Was hat dieses Arsch ihr bloss alles angetan, dass sie davor Angst hat... jedes andere Mädchen hätte sich gewünscht, ich würde sie küssen, wenn ich das tue//

Sie stand leicht zitternd wieder auf und hielt sich am Regal fest. "e-er..", sie verstummte. Sie wurde bleich und viel nun in Ohnmacht. Es war zu viel für sie. Dieser ganze Druck machte ihr fürterliche Kopfschmerzen.

Lucien konnte sie gerade noch auffangen.
Er hob sie hoch und lief aus der Bibliothek.
Die beiden Bücher blieben am Boden liegen.
Er trug sie hoch in den Krankenflügel, wo jedoch keine Krankenschwester mehr war.
Dann lief er nach draussen, mit ihr auf den Armen und ging zu sich nach Hause.
Es ging nicht lange, bis sie das riesige Anwesen, versteckt in einem riesigen Garten erreichten.

Fiona kullerte noch eine Träne runter und dann lehnte sie sich gegen Lucien. Als sie bei ihm waren machte sie leicht die Augen auf. Sie wurde leicht rot und schaute zu ihm hinauf. "danke he- lucien.."

Lucien nickte.
"kein problem", sagte er und ging ins Haus.
Er rutschte aus seinen Schuhen hinaus und trug sie durch das dunkle, leere und totenstille Haus, hinauf in sein Zimmer, wo er sie auf das Bett legte.

Als sie ins Bett gelegt wurde sass sie auf. Leicht am schwanken. Sie schaute zu ihm und meinte: "Aber.. Mein Meister, ich muss zu ihm sonst...", sie schwieg. "ich bin so dumm", murmelte sie ihn Gedanken und schaute zu Boden. Sie erzählte einfach alles einem wildfremden, naja nicht ganz, menschen den sie nicht gut kannte.. ihr Meister würde sie prüglen.

Lucien setzte sich auf den Bettrand.
"Nun sag mir doch wenigstens wie er heisst. Ich werde mit ihm reden.", sagte er bloss.
//der wird mich noch kennen lernen//

"Dean..", sagte sie nur.

"Weiter?", fragte er sie und sah sie an.
Er rutschte ein wenig näher zu ihr und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.

Sie überlegte. Sollte sie echt lügen? Oder sollte sie die Wahrheit sagen?
Sie schaute zu ihm und dann wieder weg. "okay nein.. er heisst... Laurent Cross..", sagte sie mit halblautem Ton.

Lucien riss die Augen auf.
"Laurent... der Laurent?", fragte er sie ungläubig.
//ich hasse diesen Typen sowieso//

Sie schwieg. Sie stand auf und ging zur Tür. Sie hielt sich immer i-wo fest, damit sie nicht auf den Boden fiel. "ich sollte jetzt besser gehen.. Sonst komm ich von meinem Meister ... kein lohn über.. ", sagte sie und öffnete vorsichtig die Tür.

Er sprang auf und hielt sie zurück.
"Fiona... warte", sagte er.
"Ich rufe Laurent an und sage ihm, es sei meine Schuld"
Er zückte bereits sein Handy.

Sie schüttelte den Kopf. "Nein tus nicht.. bitte", murmelte sie und ging hinaus. Sie irrte durch den grossen Garten. Bis sie endlich den Ausgang fand. Es ging ihr schon redetlich besser als vorher. "Sie schaute zu Lucien und nickte ihm leicht dankbar zu. "Danke", meinte sie leise und ging los.

Lucien sah ihr nach und setzte sich in den Garten.
//ich muss sie von Laurent befreien.. nur wie?//